Mittelalterliche Prachtbauten

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Vor allem Besucher aus den USA zeigen sich sichtlich fasziniert, wenn sie unsere mittelalterlichen Stadtkerne, unsere Burgen und Sakralbauten besichtigen …

 Etwa den Dom zu Limburg, der hoch droben, auf einem Felsen über der Lahn thront.

 Anfänge ungewiss!

 Angeblich soll hier bereits um 800 eine Kirche gestanden haben, wohingegen der heutige Sakralbau unlängst durch einen Bischof nahezu weltweit die mediale Aufmerksamkeit erregt hat.

Doch das vermag die Pracht des Kirchenbaus natürlich nicht zu schmälern: Der präsentierte sich im Mittelalter wesentlich farbenfroher als heute und ist im Verlauf seiner Geschichte übrigens niemals zerstört worden.

Auch die Limburger Domsingknaben sind weit über die Grenzen Hessens hinaus bekannt. Wie auch die Burg Limburg, die hinter dem Dom auf einem Felsen steht und die Altstadt überragt.

Altstädte und mehr:

Weitere bekannte Bauwerke Limburgs sind die Villa Scheid und das Werner-Senger-Haus, ein Fachwerkbau in der Altstadt, in dem seinerzeit wohlbetuchte Kaufleute residiert haben.

Doch natürlich haben auch andere Städte und Gemeinden auf der Deutschlandkarte prachtvolle Stadtkerne, alte Stadtmauern und andere Zeitzeugen längst vergangener Epochen zu bieten. „RP Online“ hat daher einmal die 10 schönsten Altstädte Deutschlands gelistet, darunter Bamberg und Trier.

Im Bannkreis der Römer:

Hier, wo bereits vor 2.000 Jahren die Römer siedelten, finden sich Baudenkmäler wie die Kaiserthermen, Reste einer gigantischen Badeanlage, oder die Porta Nigra, ein ehemaliges römisches Stadttor.

Doch auch der Dom aus dem Mittelalter, der offiziell Hohe Domkirche St. Peter zu Trier heißt, darf bei keinem Besuch versäumt werden. Zudem laden in Trier weltliche Genüsse in Form von Weinlokalen und Brauhäusern zur Einkehr ein.

Auch Radtouristen ist das Umland von Trier wärmstens zu empfehlen … wenn wir von hier einen Sprung nach Bayern machen finden wir uns im Alpenvorland und in Rosenheim, dessen Burg erstmals 1234 erwähnt wird.

Hier, am Innufer, steht noch heute das Mittertor, wohingegen die übrigen vier Stadttore den Zeiten leider nicht getrotzt haben.

Stadttore bitten zum Fototermin!

Weltberühmt ist auch das Holstentor zu Lübeck, das Teil der Befestigungsanlagen der ehemals so reichen und wehrhaften Hanse war.

Dabei war die Hanse, nüchtern betrachtet, lediglich eine Vereinigung von Kaufleuten. Doch auch der politische Einfluss der Städte und ihrer Händler war groß. Zeitweise gehörten bis zu 300 See- und Binnenstädte dem Bündnis an.

Symbol und unverzichtbares Hilfs- und Transportmittel der Hanse war die Kogge, ein Segelschiff, das in unruhigen Zeiten sogar mit Kanonen bestückt wurde. Überreste dieser wehrhaften Handelsboote sind unter anderem bei Bremen in der Weser entdeckt worden.

Freie Hansestadt Bremen:

Hier kommen dann auch Naturfreunde voll auf ihre Kosten. So lockt in Bremen ein Rhododendron-Park mit seiner einmaligen Sammlung. Doch auch der Osterholzer Friedhof, einer der größten in Norddeutschland, will entdeckt werden!

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